Aufgabe der Seniorprofessur Nachhaltige Mobilität ist es, Konzepte nachhaltiger Mobilität an der TU Dortmund zu entwickeln und umzusetzen, um so den CO₂-Fußabdruck der TU zu verringern und einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation von Stadt und Region zu leisten.

Neben dem Projekt InnaMoRuhr wird ein Schwerpunkt das Projekt NeMo.bil sein, das gemeinsam mit einem Konsortium Paderborner Ingenieur:innen und Berliner Sozialwissenschaftler:innen umgesetzt werden soll.

NeMo.bil verfolgt vier Ziele:

1. Es soll ein innovatives Mobilitätssystem entwickelt werden.
2. Dieses soll die Lücke zwischen Individual- und öffentlichem Verkehr schließen und so
3. ein flexibles Mobilitätsangebot auch in bislang schlecht versorgten Regionen ermöglichen.
4. Auf diese Weise sollen der Ressourcen-, Flächen- und Energieverbrauch sowie die Emissionen erheblich gesenkt werden.

Die Seniorprofessur Nachhaltige Mobilität knüpft an Arbeiten des Forschungsgebiets Techniksoziologie in den Jahren 2002 bis 2022 an. Aufbauend auf den Erfahrungen mit dem Verkehrssimulator SimCo soll ein Netzwerk von Instituten im Ruhrgebiet etabliert werden, die Kompetenzen im Bereich Computational Social Sciences haben, also große Datenmengen verarbeiten. Diese Kooperation im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr soll helfen, besser zu verstehen, wie das Ruhrgebiet funktioniert und wie man es zu einer klimaneutralen Industrieregion transformieren kann.